Die Telematikinfrastruktur steht innerhalb der Gesundheitsbranche im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Jedes Jahr zum Ende des dritten Quartals gibt die KBV auf ihrem Anbietermeeting interessierten Softwarefirmen einen Ausblick auf die Neuerungen und Änderungen des kommenden Jahres. Wie in den vergangenen Jahren stand die kommende Telematikinfrastruktur auch heuer wieder im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Sie soll als “Datenautobahn” die IT-Systeme von Arztpraxen, Apotheken, Krankenhäusern und Krankenkassen miteinander verbinden und so einen sektorenübergreifenden Informationsaustausch ermöglichen. Das Vorhaben ist gewaltig – hunderttausende Computer tauschen hochsensible personenbezogene Daten aus, die nicht in die falschen Hände geraten dürfen. Ärzte müssen eindeutig identifizierbar sein und rechtsverbindliche elektronische Unterschriften leisten können. Hunderte verschiedener IT-Systeme, die alle ihre eigene “Sprache” sprechen, müssen in die Lage versetzt werden, Daten inhaltlich korrekt miteinander auszutauschen. Dutzende von Komponenten, vom Lesegerät für Versichertenkarten über das Verfahren zur Benutzerautorisierung bis zur Netzwerktechnik, müssen vor Einsatz geprüft und zertifiziert werden. Und das in einem Umfeld, in dem die Halbwertszeit der Technik höchstens zwei bis drei Jahre beträgt und in dem die Gesetzgebung ständig veränderte Anforderungen erzeugt.

Mehr erfahren sie in unserem Beitrag Telematik und Terminservice –  in “Der Allgemeinarzt” vom 03.11.2015. Und was in dem Jahr 2016 dann wirklich passierte, finden Sie in unserem Bericht vom Anbietermeeting des nächsten Jahres