22. März 2022

Es ist eine Nachricht, die für ungebrochen großes Aufsehen im gesamten Gesundheitswesen sorgt: Medizinische Leistungserbringer sind gezwungen, ab Herbst 2022 alle TI-Konnektoren auszutauschen, die länger als fünf Jahren im Einsatz waren. Allein im Arztbereich müssen nach Angaben der gematik 130.000 Konnektoren gewechselt werden. Dies führt bei den Betroffenen verständlicherweise zu Frustration und Unmut. Aus diesem Grund möchte RED allen Praxen und Apotheken die volle Unterstützung anbieten. Im Mittelpunkt steht dabei eine TI-Lösung, die dank eines intelligenten und hochsicheren Systemaufbaus überhaupt keinen Konnektor vor Ort mehr benötigt. Installation, Wartung oder Updates fallen damit nicht mehr in den Zuständigkeitsbereich der betroffenen Leistungserbringer, sondern werden automatisch von RED im Rechenzentrum durchgeführt. Das konnektor-auslagernde Prinzip auf TI 2.0-Niveau sorgt außerdem für große Kosten- und Ressourcenersparnisse, die auch das Gesundheitswesen und die Umwelt entlasten.

Nach Angaben der gematik müssen sich Ärzte, Therapeuten und Apotheker darauf einstellen, Ihren TI-Konnektor durch ein neues Gerät zu ersetzen. Grund dafür ist, dass die Stammzertifikate der Konnektoren nach fünf Jahren ablaufen und nur durch einen entsprechenden Wechsel der Hardware erneuert werden können.

Eigentlich war der Plan der Politik, mit der Einführung der sogenannten “TI 2.0” die alte Geräte-Generation durch moderne Software-Konnektoren abzulösen. Diese Ausbaustufe der Telematikinfrastruktur hätte einen solchen Hardware-Austausch überflüssig gemacht – sie wird nun aber erst in frühestens zwei bis drei Jahren eingeführt. Dieser Umstand führt nun dazu, dass alle Leistungserbringer ab diesem Herbst nach und nach einen Austausch ihres Gerätes vornehmen müssen.

RED möchte den Betroffenen direkte Hilfe anbieten und einen unkomplizierten Weg aufzeigen, wie die erzwungene Konnektor-Erneuerung zum eigenen Vorteil genutzt werden kann – und zwar mit einem schnellen und unkomplizierten Wechsel zu RED telematik, der innovativen und hochsicheren TI-Lösung von RED.

Mit RED ist das TI 2.0-Modell bereits jetzt möglich
Ein zentraler Punkt ist hierbei das dezentrale Prinzip von RED telematik. Dieses sorgt dafür, dass in der Praxis oder Apotheke überhaupt kein Konnektor mehr benötigt wird – so wie es auch das Modell der TI 2.0 in der Zukunft vorsieht. Stattdessen steht das empfindliche Gerät im hochsicheren Rechenzentrum, wo es rund um die Uhr von erfahrenen RED-Administratoren beaufsichtigt wird. Das schafft Ärzten, Therapeuten und Apotheken die nötigen Freiräume und legt lästige Tätigkeiten wie Installation, Wartung oder Updates in den Zuständigkeitsbereich von RED. Gleichzeitig lässt sich dadurch die Anzahl der insgesamt benötigten Konnektoren um bis zu 90 % senken. Damit wird dem verschwenderischen Materialverbrauch effektiv entgegensteuert und ein wichtiger Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz geleistet.

Der intelligente Systemaufbau im Rechenzentrum bringt infolgedesse auch erhebliche Kostenersparnisse mit sich. Im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen werden Leistungserbringer beim Konnektor-Tausch also nicht zusätzlich belastet Auch für das Gesundheitswesen insgesamt bedeutet dies eine enorme Entlastung: Mit Umstellung aller bestehenden TI-Anschlüsse auf eine Lösung wie RED telematik werden Kosten in Höhe von 50 – 70 % beim Konnektor-Tausch gespart. In absoluten Zahlen entspricht das einem Betrag in Höhe von etwa 200 Millionen Euro.

Weiterer Konnektor-Tausch? Nicht notwendig!
Auch bei zukünftigen Neuerungen schützt RED telematik vor bösen Überraschungen. Das dezentrale Prinzip ohne Vor-Ort-Konnektor ermöglicht es schließlich schon jetzt, auf TI 2.0- Niveau zu arbeiten. Sollte es in Zukunft also erneut zu relevanten Technologie-Wechseln kommen, bedeutet dies für Kunden von RED telematik keinerlei Mehraufwand. RED führt in einem solchen Fall den notwendigen Austausch im Hintergrund durch, ohne dass der lokale Arbeitsalltag oder die Geldbörse der Leistungserbringer belastet wird.

Trotz aller Rückschläge werden TI-Anwendungen wie das E-Rezept, die eAU oder KIM auf lange Sicht zum absoluten Standard im Gesundheitswesen. Mit einer sicheren, zuverlässigen und kostengünstigen TI-Lösung ohne lokalen Konnektor und ohne Eigenaufwand sind Heilberufler bestens auf diese Entwicklung vorbereitet.

“Wir sind davon überzeugt, dass der bevorstehende Konnektoren-Tausch keine zusätzliche Belastung für Ärzte, Therapeuten und Apotheken darstellen darf – weder finanziell noch zeitlich oder organisatorisch. Jetzt sind kluge und schnell umsetzbare Lösungen gefragt, denn die Ankündigung der gematik hat bei vielen Leistungserbringern im Gesundheitswesen große Verunsicherung hervorgerufen und zahlreiche Fragezeichen hinterlassen. Mit RED telematik sind wir jedoch imstande, die perfekte Antwort auf die gegenwärtige Problemstellung zu geben, denn unser dezentrales, kostengünstiges und konnektorfreies TI-Modell schafft es, den Eigenaufwand auf ein absolutes Minimum zu reduzieren und den verpflichtenden Konnektor-Tausch als echte Chance für die Zukunft zu begreifen.”

Jochen Brüggemann, Geschäftsführer RED

Das Unternehmen

Die RED Medical Systems GmbH entwickelt und vertreibt mit RED medical und RED pharma die jeweils erste und einzige webbasierte und Ende-zu-Ende verschlüsselte Praxis- bzw. Verordnungssoftware, die durch die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) zertifiziert ist. Darüber hinaus ist RED mit der zertifiziert sicheren RED connect Videosprechstunde auf Basis von über 60.000 registrierten Organisationen deutschlandweiter Marktführer. Mit RED telematik basis bietet das Unternehmen außerdem einen zuverlässigen Anschluss an die Telematikinfrastruktur, bei dem der Konnektor nicht vor Ort, sondern in einem Rechenzentrum steht. Das Produktportfolio wird seit Januar 2022 durch den parallelen TI-Zweitanschluss RED telematik safe erweitert, der im Störungsfall innerhalb eines Arbeitstages aktiviert werden kann, um größere Umsatzausfälle oder Betriebsunterbrechungen zu vermeiden. Neuestes Produkt ist RED protect: Dabei handelt es sich um eine unkomplizierte und schnell installierte Firewall-Lösung, die die entsprechende Anforderung der KBV-Sicherheitsrichtlinie erfüllt und speziell für kleine und mittelgroße Praxen entwickelt wurde. RED wurde im Jahr 2013 von Jochen Brüggemann und Alexander Wilms mit der Vision gegründet, durch web- und cloudbasierte Systeme die tägliche Arbeit aller Heilberufler zu erleichtern und so das Gesundheitswesen in ein neues, digitales Zeitalter zu führen. Derzeit arbeiten für das Unternehmen rund 80 Mitarbeiter:innen an zwei Standorten (München, Bendorf).

Kontakt & weitere Informationen

RED Medical Systems GmbH
Lutzstraße 2
80687 München

Annika Götz
(Leiterin Vertrieb und Key Account Management)
sales@redmedical.de