19. Dezember 2022

Die IT-Sicherheitsrichtlinie legt fest, dass Praxen den Übergang zu anderen Netzen – insbesondere zum Internet – mit zusätzlichen Maßnahmen schützen müssen. Damit Ärzte und Psychotherapeuten diese Anforderung ohne großen Aufwand erfüllen können, bietet RED ab sofort eine preiswerte Firewall-Lösung (“RED protect”) an, die speziell für die Bedürfnisse kleiner und mittelgroßer Praxen konzipiert wurde. Die Konfiguration und der Betrieb von RED protect ist deutlich einfacher als bei bestehenden Firewall-Lösungen und bietet dennoch wirksamen Schutz vor unbefugtem externen Zugriff. Kleine und mittelgroße Praxen können somit auf teure und überdimensionierte Lösungen für Großpraxen verzichten und erfüllen trotzdem mit nur minimalem Aufwand die diesbezügliche Anforderung der IT-Sicherheitsrichtlinie.

Die IT-Sicherheitsrichtlinie der KBV differenziert zwischen drei Arten von Praxen:

  • Kleine Praxen mit bis zu fünf ständig mit der Datenverarbeitung betrauten Personen.
  • Mittlere Praxen mit 6 bis 20 ständig mit der Datenverarbeitung betrauten Personen.
  • Große Praxen mit über 20 ständig mit der Datenverarbeitung betrauten Personen.

Diese Einteilung ist deshalb von Bedeutung, da die umzusetzenden IT-Sicherheitsanforderungen unmittelbar von der Praxisgröße abhängen. Es gilt: je größer die Praxis, desto umfangreicher die Sicherheitsmaßnahmen. Das ist auf der einen Seite sicherlich sinnvoll, führt jedoch auf der anderen Seite oft zu Einheitslösungen, die für kleine und mittlere Praxen deutlich überdimensioniert sind. Dies trifft insbesondere auch auf die damit verbundenen finanziellen Aufwände zu. Exorbitante Anschaffungskosten, endlos lange Vertragslaufzeiten sowie hohe monatliche Gebühren passen eher zur Budgetplanung einer großen Praxis oder eines MVZ.

RED protect im Detail

Vor diesem Hintergrund stellt RED protect für kleinere und mittlere Praxen eine preiswerte und effiziente Alternative dar. Es handelt sich hierbei um eine sogenannte paketfilternde Firewall, die einen wirksamen Schutz vor unberechtigtem externen Zugriff bietet, deutlich erschwinglicher im Preis ist als bestehende Lösungen und gleichzeitig alle Anforderungen der IT-Sicherheitsrichtlinie erfüllt. Dort heißt es unter Anlage 1 Punkt 32:

“Der Übergang zu anderen Netzen, insbesondere das Internet, muss durch eine Firewall geschützt werden.”

und in den weiteren Hinweisen:

“Stellen Sie die Firewall so ein, dass nur erlaubte IP-Adressen, Ports (ein- und ausgehend) und Kommunikationsprotokolle zugelassen werden.”

Genau das leistet RED protect: Es verweigert jeglichen Datenverkehr zu blockierten Ports an allen externen Schnittstellen und sperrt außerdem bekannte und als potenziell gefährlich eingestufte Verbindungen. Zudem kann RED protect das interne Zugriffsmanagement nach außen beschränken und damit zusätzliche Sicherheit für das eigene Praxisnetzwerk schaffen.

Auch beim Installationsaufwand zeigt sich ein weiterer Vorteil von RED protect. Während die Konfiguration und Inbetriebnahme herkömmlicher Firewall-Lösungen bis zu acht Stunden dauern kann, ist RED protect in weniger als zwei Stunden startklar.

Vorbereitung auf Konnektortausch und TI-as-a-Service

Einen weiteren Vorteil bekommen die Nutzer von RED protect übrigens frei Haus. Auf Wunsch kann die Firewall gleich so eingerichtet werden, dass eine VPN-Verbindung zur RED-Konnektorfarm aufgebaut wird. Sollte sich ein Nutzer zu einem späteren Zeitpunkt für unseren gehosteten TI-Anschluss, RED telematik, entscheiden, hat das den großen Vorteil, dass sich der Wechsel damit noch einfacher und schneller vollziehen lässt, sobald der Konnektortausch in der Praxis ansteht.

“Selbstverständlich haben Ärzte und Psychotherapeuten ein großes Interesse daran, ihr Netzwerk und damit auch ihre Patientendaten effizient zu schützen. Allerdings fehlt es aus unserer Sicht bisher an adäquaten Lösungen, die speziell auf die Bedürfnisse kleinerer und mittlerer Praxen zugeschnitten sind. Mit RED protect haben wir dieses Problem gelöst. Unser Prinzip: wirksamer Basisschutz, niedrige Preise und faire Vertragslaufzeiten. Bei RED wird Kundenbindung durch Kundenzufriedenheit und nicht durch Knebelverträge erzeugt! Ärzte und Psychotherapeuten müssen ab sofort nicht mehr auf vollkommen überdimensionierte Lösungen zurückgreifen, sondern können nun auch für kleines Geld die entsprechende Anforderung der IT-Sicherheitsrichtlinie erfüllen. Ich freue mich sehr, dass wir damit einen aktiven Beitrag zur Sicherheit der Praxen in Deutschland leisten.”

Jochen Brüggemann, Geschäftsführer von RED

Weitere Informationen zu RED protect finden Sie hier.

Das Unternehmen

Die RED Medical Systems GmbH wurde im Jahr 2013 von Jochen Brüggemann und Alexander Wilms mit der Vision gegründet, durch intelligente, sichere und cloudbasierte Systeme die tägliche Arbeit aller Heilberufler zu erleichtern und so das deutsche Gesundheitswesen in ein neues, digitales Zeitalter zu führen. Derzeit arbeiten für das Unternehmen rund 90 Mitarbeiter:innen an zwei Standorten (München, Bendorf). RED entwickelt und vertreibt unter anderem die folgenden Produkte:

RED medical

RED telematik safe

  • E-Rezept-Ausfallschutz für Apotheken
  • Webbasierte E-Rezept-Software inkl. redundantem TI-Anschluss
  • Jederzeit einsatzbereites System, falls Störungen beim E-Rezept-Abruf auftreten

RED telematik

  • Anschluss an die Telematikinfrastruktur
  • Konnektor in mehrfach gesichertem Rechenzentrum (“TI as a Service”)
  • Automatische Updates und Sicherheitschecks sowie regelmäßige Fernwartungen

RED connect

  • Zertifiziert sichere Videosprechstunde
  • Deutschlandweiter Marktführer mit über 70.000 registrierten Anwendern
  • Orts- und geräteunabhängig nutzbar

RED protect

  • Firewall-Lösung speziell für kleine und mittelgroße Praxen
  • Wirksamer Schutz vor unbefugtem externen Zugriff auf das Praxisnetzwerk
  • Erfüllt die Firewall-Anforderung der IT-Sicherheitsrichtlinie der KBV

Kontakt & weitere Informationen

RED Medical Systems GmbH
Lutzstraße 2
80687 München

Annika Götz
(Leiterin Vertrieb und Key Account Management)
sales@redmedical.de