21. Dezember 2023

Ab dem 1. Januar 2024 wird das E-Rezept verpflichtend eingeführt. Was für das deutsche Gesundheitswesen zweifelsohne ein bedeutender Schritt ist, birgt für Apotheken ein enormes Risiko – schließlich ist für die Verarbeitung von E-Rezepten eine funktionsfähige TI-Verbindung unerlässlich. Genau hier liegt allerdings das Problem, denn Störungen an essentiellen TI-Komponenten gehören aktuell zum Alltag der gesamten Branche. Fällt beispielsweise die Warenwirtschaft, der Konnektor oder das Kartenterminal aus, lassen sich ausgestellte E-Rezepte nicht mehr aus der Telematikinfrastruktur abrufen und dispensieren. Für Apotheken hat das direkte Umsatzverluste zur Folge, da ihnen in einer solchen Situation nichts anderes übrig bleibt, als den Kunden wegzuschicken – im Zweifel zur Konkurrenz gegenüber. Um das zu vermeiden, hat RED den E-Rezept-Ausfallschutz “RED telematik safe” entwickelt. Hierbei handelt es sich um eine webbasierte E-Rezept-Software mit einem separaten und 100 % redundanten TI-Anschluss, die jederzeit einsatzbereit ist, falls Störungen den regulären E-Rezept-Abruf verhindern. Apotheken können in einem solchen Fall ohne Verzögerung weiterarbeiten und bleiben zu jeder Zeit abgabefähig.

Stellen wir uns folgendes Szenario vor: Eine Kundin kommt im neuen Jahr in die Apotheke. Ihr E-Rezept will sie – wie so viele Patienten – über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) einlösen. Das Problem: Eine halbe Stunde zuvor ist der TI-Konnektor der Apotheke ausgefallen, wodurch eine Verbindung zur Telematikinfrastruktur unmöglich ist. Die Apotheke kann das E-Rezept folglich nicht vom E-Rezept-Fachdienst innerhalb der TI abrufen und muss die Kundin zur nächsten Apotheke ziehen lassen. Ein Zustand, der fatal ist – und direkten Umsatzausfall bedeutet.

Unwahrscheinlich ist ein solches Szenario nicht, denn die Telematikinfrastruktur ist mitsamt ihrer involvierten TI-Komponenten weiterhin ein komplexes und (leider) oftmals fehleranfälliges Konstrukt.

Ab sofort wird RED telematik safe Apotheken vor genau diesen Risiken schützen. Bei dem Produkt handelt es sich um eine E-Rezept-Softwarelösung mit einem separaten und 100 % redundanten TI-Anschluss, die unabhängig vom eigentlichen TI-Anschluss und der genutzten Warenwirtschaft funktioniert. Der große Vorteil: Sollte tatsächlich eine Komponente des regulären TI-Anschlusses (Kartenleser, Warenwirtschaft, Konnektor) von einer Störung betroffen sein, kann die Apotheke nahtlos zu RED telematik safe wechseln und die E-Rezepte ihrer Kunden über den sofort einsatzbereiten TI-Zweitanschluss abrufen. Auf diese Weise bleibt die Apotheke abgabefähig, bis die Störung am eigentlichen TI-Anschluss behoben wurde.

Wie funktioniert RED telematik safe genau?

Während der Störung werden die elektronischen Verordnungen über RED telematik safe aus der Telematikinfrastruktur abgerufen und in der dazugehörigen E-Rezept-Software dargestellt. Die Software kann am hierfür eingerichteten Arbeitsplatz bequem über den Webbrowser aufgerufen werden und speichert während der Ausfallzeit des regulären TI-Anschlusses alle abgerufenen E-Rezepte in Form einer übersichtlichen Liste.

Sobald das technische Problem behoben wurde und der reguläre TI-Anschluss wieder wie gewohnt funktioniert, können die gesammelten Verordnungen aus der E-Rezept-Software mit nur einem Klick zurück an den TI-Fachdienst gegeben werden. Daraufhin wird in der Software ein Barcode für das jeweilige E-Rezept und der SecurPharm-Code für das abgegebene Arzneimittel angezeigt. Die Apotheke muss jetzt nur noch die beiden Barcodes scannen – und schon wird das E-Rezept in das Warenwirtschaftssystem zur Weiterverarbeitung übertragen. Im Anschluss kann die Apotheke auf den regulären TI-Anschluss zurückwechseln und normal weiterarbeiten.

“Mit der verpflichtenden Einführung des E-Rezepts zum 1. Januar 2024 kommt die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens richtig ins Rollen. Für Apotheken beginnt jetzt eine extrem wichtige Zeit, weil sich eingespielte Prozesse ändern und in diesem Zuge auch das Thema “TI-Ausfallsicherheit” noch viel relevanter wird. Man muss es klar sagen: Je länger der Konnektor oder das Kartenterminal streiken, desto mehr Geld verliert eine Apotheke, weil sie die E-Rezepte ihrer Kunden nicht abrufen kann. Mit RED telematik safe möchten wir unseren Beitrag dazu leisten, dass sich Apotheken vor solchen Geschäftsrisiken schützen können. Bei RED gilt: Patienten wegschicken ist keine Option!”

Jochen Brüggemann, Geschäftsführer RED

Weitere Informationen zu RED telematik safe haben wir Ihnen auf unserer Produktseite redmedical.de/red-telematik-safe zusammengefasst. Dort finden Sie alle Einzelheiten zur Einrichtung, zum Preismodell und zu den nächsten Webinaren, die RED Geschäftsführer Jochen Brüggemann allen Apotheken-Interessenten anbietet.

Das Unternehmen

Die RED Medical Systems GmbH wurde im Jahr 2013 von Jochen Brüggemann und Alexander Wilms mit der Vision gegründet, durch intelligente, sichere und cloudbasierte Systeme die tägliche Arbeit aller Heilberufler zu erleichtern und so das deutsche Gesundheitswesen in ein neues, digitales Zeitalter zu führen. Derzeit arbeiten für das Unternehmen rund 90 Mitarbeiter:innen an zwei Standorten (München, Bendorf). RED entwickelt und vertreibt unter anderem die folgenden Produkte:

RED medical

RED telematik safe

  • E-Rezept-Ausfallschutz für Apotheken
  • Webbasierte E-Rezept-Software inkl. redundantem TI-Anschluss
  • Jederzeit einsatzbereites System, falls Störungen beim E-Rezept-Abruf auftreten

RED telematik

  • Anschluss an die Telematikinfrastruktur
  • Konnektor in mehrfach gesichertem Rechenzentrum (“TI as a Service”)
  • Automatische Updates und Sicherheitschecks sowie regelmäßige Fernwartungen

RED connect

  • Zertifiziert sichere Videosprechstunde
  • Deutschlandweiter Marktführer mit über 70.000 registrierten Anwendern
  • Orts- und geräteunabhängig nutzbar

RED protect

  • Firewall-Lösung speziell für kleine und mittelgroße Praxen
  • Wirksamer Schutz vor unbefugtem externen Zugriff auf das Praxisnetzwerk
  • Erfüllt die Firewall-Anforderung der IT-Sicherheitsrichtlinie der KBV

Kontakt & weitere Informationen

RED Medical Systems GmbH
Lutzstraße 2
80687 München

Annika Götz
(Leiterin Vertrieb und Key Account Management)
sales@redmedical.de