Was kann die elektronische Patientenakte zur Bekämpfung von Covid-19 beitragen?

Seit dem 1. Januar 2021 müssen die Krankenkassen ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte (ePA) zur Verfügung stellen. Dabei handelt es sich um eine verschlüsselte Anwendung, in der alle relevanten Patientendaten – wie zum Beispiel Befunde, Diagnosen, Therapiemaßnahmen oder Medikationspläne – digital zusammengetragen werden. Ziel ist es, dass Ärzte, Therapeuten und Apotheker die ePA als Informationsquelle nutzen, um auf Basis der bisherigen Dokumentation ihres Patienten die bestmögliche Behandlung durchführen zu können.

Was sich in der Theorie durchaus sinnvoll anhört, ist in Realität (leider) eine ziemliche Enttäuschung. Denn trotz des frühen Startschusses verfügen aktuell weniger als 0,5 % aller Patienten über eine elektronische Patientenakte – und das, obwohl die große Mehrheit gerne eine solche App nutzen möchten. Über das “Warum” lässt sich kaum streiten. Von der komplexen Bedienung über das umständliche Antragsverfahren bis hin zur unzureichenden Vergütung der Ärztinnen und Ärzte sind die Gründe wohlbekannt.

Dennoch hört man häufig, dass genau diese elektronische Patientenakte einen echten Mehrwert in Krisensituation leisten könnte. Was uns zur Frage führt: Wenn die ePA ein Erfolgsmodell wäre – hätte sie dann wirklich das Potenzial, Entscheidendes zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie beizutragen?

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